Statistik
Distanz | 365,1 km |
Zeit | 28h 41min |
Höhenmeter | 3193 m |
Läufe | 26 |
Ruhetage | 5 |
Ein klassischer Neustart war der Jahreswechsel für mich nicht – die neue Laufsaison begann schon einige Wochen früher. Nach der Marathonpause und gleichzeitig auch mit dem Start meiner Elternzeit haben Markus und ich den alten 10-Tage-Trainingsrhythmus verworfen und uns für einen Wechsel zu einem klassischen 7-Tage-Trainingsplan entschieden. Das wöchentliche Training orientiert sich an diesem Konzept:
Montag | Bergsprints |
Dienstag | Intervalle (kurz) |
Mittwoch | Dauerlauf |
Donnerstag | Ruhetag |
Freitag | Dauerlauf mit kleinen Tempospitzen |
Samstag | Intervalle (lang) |
Sonntag | Langer Lauf |
Inzwischen habe ich mich sehr gut an diesen Ablauf gewöhnt. Nur an regelmäßigem Stabitraining scheitere ich noch.
Die besten Läufe
EL – 3 STL – 3000[4‘] 2000[4‘] 1000[3‘] 2x(500[3‘]) – AL

EL – ABC – Stabi – 3 STL – 8×1000[400Trab] – AL

Alle acht Wiederholungen rannte ich unter 3:30 Minuten, es kam zu keinem nennenswerten Einbruch in der Mitte des Trainings und in der letzten Wiederholung hatte ich noch genug Kraft, um mir ein (lange Zeit unerreichbares) Strava-Segment am Rheinufer zu schnappen.
Die meiste Abwechslung lieferten in diesem Monat die Cross-Intervalle am Ebertsberg mit Markus. An einem Samstagvormittag rannten wir zusammen zwölf Mal auf den Ebertsberg in Dietzenbach.
Es wird nicht weniger anstrengend, wenn man langsamer läuft – es dauert nur länger!
Markus (irgendwann zwischen der 4. und 9. Wiederholung)
Nach drei Durchgängen bereute ich unser Tempo – muss doch die letzte Wiederholung immer die schnellste sein! Nach sechs Durchgängen spürte ich meine beanspruchten Beine und fragte mich, wann Markus offenbaren würde, dass er von Anfang an geplant hatte, nur zehn Mal auf den Ebertsberg zu rennen. Nach dem neunten Durchgang frage ich ihn – und wurde daran erinnert, dass der zwölfte nicht nur der letzte, sonder auch der schnellste werde. Während des elften Durchgangs vergas ich meine neu gelernte Erkenntnis, reduzierte meine Geschwindigkeit kurz vor dem Ende zu sehr und ließ Markus davonlaufen – meine gefühlte Anstrengung am Gipfel war nach diesem Durchgang nicht geringer und hatte zusätzlich auch noch zehn Sekunden länger gedauert.
Im letzten Durchgang wiederholte ich diesen Fehler nicht. Aber der schnellste wurde es auch nicht. Meine Beine waren dafür viel zu müde und schwer. Als wir zum letzten Mal den Gipfel erreichten, spürte ich tiefe Dankbarkeit, weil es endlich geschafft war. Aber auch, weil wir gemeinsam unser Ziel erreicht hatten. Denn darum geht es doch!